Das 15. Elbhangfest 2005
„Nehmt hin die Welt! rief Zeus von seinen Höhen“
Was hat Schiller mit der UNESCO zu tun? Das Elbhangfest würdigt in seinem 15. Jubiläumsjahrgang das Gedenken an den 200. Todestag des Dichters und den Gedanken der Bewahrung kulturellen Welterbes.
Schiller wusste, wo es sich in der Elblandschaft gut leben und arbeiten lässt! Das gerade wieder eröffnete Schillerhäuschen erinnert an seinen Aufenthalt im Hause Körner in Loschwitz. Der gleichnamige Weg am Körnerhaus vorbei Richtung Albrechtsschlösser atmet lebendige Geschichte – das Dresdner Elbtal zwischen Söbrigen und Übigau wird am Vorabend des Elbhangfestes zum Weltkulturerbe erklärt und damit in die Liste von bald 800 erlauchten Stätten aufgenommen – ein zusätzlicher Grund, ein weltoffenes Bürgerfest zu feiern!
Nicht zuletzt haben auch die Vereine des Dresdner Elbhanggebietes mit ihrem bürgerschaftlichen Engagement einen gewichtigen Anteil daran, dass die Kulturlandschaft wieder so wunderbar erblüht ist. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die beiden Barockkirchen in Loschwitz und Pillnitz.
Schillerschule und Schillerstraße in Loschwitz sowie Schillerplatz und Schillergarten in Blasewitz zeigen, dass sich um das „Blaue Wunder“ (fast 90 Jahre nach Schillers Tod errichtet) Dresdner Schiller-Erinnerung konzentriert. Wir sind so verwegen, den Meister mit einem Elbhangfest-Armband zu versehen. Er liefert mit den ersten Verszeilen aus „Die Teilung der Erde“ das Motto unseres Festes. Ein bisschen von der großen Welt wollen wir am Festwochenende in unsere kleine Hangwelt holen, wohl wissend, dass wir unsere Herzen und Sinne mehr denn je auch anderen Regionen und Kulturen unserer schönen Erde öffnen müssen, damit auch nach uns noch gefeiert
werden kann…
Das Plakat zum 15. Elbhangfest 2005